Am vergangenen Samstag fand in Livigno bereits zum 31. Mal der Sgambeda Skimarathon statt. Zu bewältigen waren dieses Jahr 30km mit 450 Höhenmetern.

Coronabedingt war die Starterzahl auf 500 Teilnehmer begrenzt, die jedoch bei -3 Grad und guter Schneelage optimale Bedingungen vorfanden.

Für Frank Alber ist dies jedes Jahr, trotz fehlendem Schneetraining, ein Pflichttermin, da er zu den letzten 11 „Pionieri“ gehört, die an allen Marathons bisher teilgenommen haben. Ebenfalls am Start waren dieses Jahr Barbara und Gian Alber.

Barbara zeigte gleich vom Start weg, dass sie von ihrer Triathlonform vom Herbst nichts eingebüßt hat. Für sie blieb die Uhr im Ziel bereits nach 1:41:14 h stehen. Damit hatte sie ihre Altersklasse mit großem Vorsprung gewonnen und belegte in einem international besetzten Starterfeld den hervorragenden 15. Gesamtplatz!

Gian Alber wagte sich ohne jegliches langlaufspezifische Training an seinen ersten Skimarathon. Der Rat des Vaters, das Ganze zu genießen, wurde etwas ignoriert und so landete er mit einem starken Lauf auf Platz 158 (1:46:19 h).

Nachdem der führende der Pionieri-Wertung gesundheitlich angeschlagen war, bestand für Frank Alber das erste Mal die Chance, diese Wertung zu gewinnen. Bis zum höchsten Punkt auf 2050m Höhe musste er kämpfen, um den Anschluss an Arno Longa aus Livigno zu halten. Bergab hatte er dann das bessere Material und konnte diese Wertung nach 1:48.35 h (Platz 170) für sich entscheiden.